Heimatstadt Meßkirch

Anita & Alexandra und ihre Stadt Meßkirch

Nach Meßkirch ist die Familie Hofmann 1988 von Sigmaringen-Jungnau gekommen, da Papa Sepp Leiter des dortigen Städt. Bauhofs wurde. Seitdem wohnen die Familien Hofmann & Geiger in Meßkircher Stadtteil Igelswies. 2001 heiratete Alexandra Hofmann ihren langjährigen Fan Dietmar Geiger in der Stadtpfrarrkirche St. Martin. Dem Paar zu ehren zeigte die ARD das "Hochzeitsfest der Volksmusik" mit Carmen Nebel. 2003 feierten die Geschwister Hofmann ihr 15-jähriges Bühnenjubiläum mit ihren 1. 4tätigem Schloßfest. Gleichzeitig wurden Anita & Alexandra von BM Arne Zwick zu Meßkirchs erste weibliche Ehrenbürger ernannt. Besonders am Herzen liegt ihnen die Vierzehn Nothelfer Kapelle im Ortsteil Menningen. Wenn sie dort vorbeikommen, ist es ihnen eine liebgewonnene Tradition geworden, eine Kerze anzuzünden und Blumengebinde nieder zu legen.

Allgemeine Informationen

Meßkirch ist eine Kleinstadt im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg. Die Stadt liegt im westlichen Oberschwaben, südlich von Sigmaringen zwischen Donau und Bodensee. Die Stadt wird von der Ablach durchflossen, die an der Europäischen Wasserscheide entspringt und in die Donau mündet. In der Stadt selbst mündet der Grabenbach in die Ablach. Nordwestlich der Stadt erhebt sich bis fast 900 Meter der Südliche Heuberg. Die Stadt besteht aus der Kernstadt Meßkirch (mit Igelswies und Schnerkingen) und den Teilorten Dietershofen (mit Buffenhofen), Heudorf, Langenhart, Menningen (mit Leitishofen), Rengetsweiler, Ringgenbach und Rohrdorf.

 

Basisdaten:

Bundesland: Baden-Württemberg    Landkreis: Sigmaringen    Einwohner: 8105    PLZ: 88605    Vorwahlen: 07570 | 07575 | 07578    Kfz-Kennzeichen: SIG    Webpräsenz: www.messkirch.de

Sehenswürdigkeiten

Das Schloss Meßkirch wurde von den Grafen von Zimmern um 1557 im Stil der Renaissance erbaut. Es ist eine der ersten regelmäßigen Vierflügelanlagen nördlich der Alpen. Im Innern des Schlosses begeistert vor allem der älteste Renaissancesaal Deutschlands (31 m lang) mit seiner prächtigen Kassettendecke. Heute bietet das sanierte Schloss ein ansprechendes Ambiente für Konzerte, Ausstellungen, private Feiern sowie für Tagungen und Seminare und hat sich zu einem kulturellen Zentrum für die Region entwickelt. Im Schloss befinden sich auch ein Museum über den in Meßkirch geborenen Philosophen Martin Heidegger, die Kunstgalerie des Landkreis Sigmaringen sowie ein Oldtimer- museum.


Die in spätgotischer Zeit errichtete Stadtpfarrkirche St. Martin wurde im 18. Jahrhundert im barocken Stil umgebaut. Sehenswert sind hier insbesondere die Nepomukkapelle, die Bronzeepitaphe der Grafen von Zimmern sowie das „Dreikönigsbild“ des Meisters von Meßkirch. Der Seiteneingang ist tagsüber geöffnet.


Das historische Rathaus wurde 1899 im Stil der Neu-Renaissance durch den Architekten und Bezirksbauinspektor Carl Engelhorn aus Konstanz erbaut. Im Inneren des Gebäudes mit Sandsteinfassade aus Maulbronner Sandstein, die 2008/2009 für 100.000 Euro restauriert wurde, befindet sich der seit 1995 wiedererstellte prachtvolle Rathaussaal mit Kassettendecke, Wappensteinen des 16. und 17. Jahrhunderts, sowie dem Denkmal für den Bürgermeister Carl Hauser (Amtszeit 1880 bis 1905). Außen ist der Schriftzug „Beim Rat weil, zur Tat eil“ in Stein gehauen. Die Fassade zieren pyramidenförmige Filialen und freistehende Volutenaufsätze. Vom Dachfirst schaut der Ritter Kuno mit Schwert und Speer mit Wetterfahne über die Stadt. Die rund 70 Kilogramm schwere Ritter-Statue mit Zinnhaut und Klarlacküberzug wurde 1895 von einem Heidelberger Kunstschlosser gefertigt und 1995 und 2008 (durch Peter Klink) saniert. Zudem befindet sich auf dem Rathausdach ein Nest des Weißstorchs.


Der 1735 als architektonischer Landschaftsgarten mit schnurgeraden Alleen, Wasserbassins und von der Gartenschere in Form gebrachte Pflanzen geplante Hofgarten kam nie zur Ausführung. Sein Bauherr Froben Ferdinand zu Fürstenberg starb während der Planungen. Bereits Froben Christoph von Zimmern plante, den Garten als Obstgarten anzulegen. Die kleine Lösung des heutigen Hof- gartens wurde im Jahr 1736 als Schlosspark nach Plänen von Johann Caspar Bagnato im französischen Stil angelegt und mit über 300 Linden bepflanzt, von diesen stehen heute noch 44.


Die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle, im Volksmund „Käpelle“ genannt, thront auf einem Hügel nördlich von Menningen. Der heutige Bau der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle stammt aus dem 19. Jahrhundert, der Ursprung der Kapelle verliert sich aber im Dunkel der Geschichte. Im März 2008 wurde - durch wahrscheinlich zu eng aufgestellte offene und brennende Kerzen - der Innenraum sehr stark mit Ruß überzogen, so dass eine Auffrischung mit Farbe notwendig war. Der neu hergerichteten Innenraum der Kapelle wurde im Juli 2008 bei der Hagelprozession neu gesegnet. Die Geschwister Hofmann aus Igelswies lassen immer wieder Blumengebinde an der Stätte aufstellen.